Jüngste Vereinsgründung im Bezirk Weiz


Styriamed.net-Ärztenetzwerke sichern die Patientenversorgung in den steirischen Regionen

Seit 2009 wurden in der Steiermark regionale Ärztenetzwerke gebildet. Durch die intensive Kooperation der beteiligten Arztpraxen und Krankenhäuser, wird die Versorgung der Patienten deutlich verbessert. Auch gemeinsame Ausbildungen und Veranstaltungen gehören zum Programm. Die jüngste Vereinsgründung fand am 8. April 2014 in Weiz statt. 33 Arztpraxen und das Landeskrankenhaus Weiz sind dort Mitglieder.

In fünf steirischen Regionen – Weiz, Hartberg-Fürstenfeld, Leoben, Bruck und Leibnitz gibt es bereits solche Ärztenetzwerke, ein sechstes soll noch in diesem Jahr im Bezirk Murau gegründet werden. Zwei davon, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld, sind bereits eigenständige Vereine, die Kooperationsverträge mit der Ärztekammer geschlossen haben. „Patientinnen und Patienten brauchen Unterstützung und Information, damit sie zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle die richtige ärztliche Hilfe bekommen“, sagt Dr. Christoph Schweighofer, steiermarkweiter Koordinator der Netzwerke in der Ärztekammer und selbst niedergelas-sener Arzt für Allgemeinmedizin.

„Ärztenetzwerke sind eine wichtige Unterstützung unserer Patientinnen und Patienten und eine machbare Alternative zu Ärztegesellschaften und Gruppenpraxen, für die es im Kran-kenkassensystem immer noch kaum überwindliche rechtliche Hürden gibt“, sagt der steiri-sche Ärztekammerpräsident Lindner.

In den Ärztenetzwerken arbeiten Fachärzte und Allgemeinmediziner, Kassenärzte und Wahlärzte, aber auch niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser zusammen. In Weiz drückt sich das auch in der Zusammensetzung des Vereinsvorstands aus. Obmann ist Dr. Friedrich Ritter, niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin, an seiner Seite stehen die stellvertretende Obfrau Dr. Jutta Zach, Allgemeinmedizinerin in Gleisdorf und Obmann-Stellvertreter Prim. Dr. Roland Fegerl, Vorstand der Abteilung für Chirurgie des LKH Weiz.

Mit dieser fach- und strukturübergreifenden Zusammensetzung sind ein intensiver Erfah-rungsaustausch und eine gute Koordination gewährleistet, die Patientinnen und Patienten helfen, zu richtigen Zeit an der richtigen Stelle die richtige ärztliche Behandlung zu be-kommen. Mittelfristig sollen auch andere medizinische Berufsgruppen in die Netzwerke einbezogen werden.

Foto: Schiffer/Ärztekammer Steiermark
Fototext: v.l.n.r. Referent Dr. Schweighofer, Präsident Dr. Lindner, Obmann Dr. Ritter, Obfrau-Stv. Dr. Zach, Obmann-Stv. Prim. Dr. Fegerl

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Eine Initiative der Ärztekammer Steiermark